Fast schon „wie immer“ konnte die Schülerakademie OWL für den Themenbereich Mathematik im Einschlingen in Bielefeld-Quelle stattfinden, sodass insgesamt 42 Schülerinnen und Schüler von verschiedensten Schulen des Regierungsbezirks Detmold vom 20.04. – 22.04. (inkl. Übernachtungen und Mahlzeiten) wieder an dem speziellen Forder-Programm teilnehmen konnten.
Zu Anfang konnten die SuS ihre Wünsche nach verschiedenen Projekten priorisieren: Gewinnstrategien bei klassischen Nim-Spielen, Vollständige Parkettierungen, Entdeckungen am Sierpinski Dreieck und Landvermessung mithilfe von GPS. Anschließend wurden zufällige Gruppen gebildet, in welchen fast niemand jemand anderen kannte. Eine anfängliche Zurückhaltung auf Seiten der Jugendlichen wich nach 2 Stunden und der ersten Mittagpause, sodass sich fortan rege Gespräche untereinander und mit den Betreuenden Lehrkräften bzgl. der sehr motivierenden Inhalte entwickelten:
Während der Workshops lernten die SuS allgemeine Beweisstrategien und Argumentationsketten auf die besonderen Probleme anzuwenden, aber auch welche praktischen Anwendungen die abstrahierten Inhalte haben.
Der praktische Anteil durfte natürlich nicht fehlen, sodass viele der behandelten Themen entsprechend gebastelt, gelegt, gespielt und auch abgegangen wurde. Dabei waren die GPS-Rallye (ähnlich einem kleinen Wettbewerb beim Geo-Caching) eine besonders freudvolle Aktion, aber auch das Feuerholzsammeln mit anschließendem Feuer im Garten, haben den SuS viel Vergnügen bereitet.

Am Samstagmorgen durften (aus Kindersicht: „mussten“ ; für uns Betreuer also ein voller Erfolg 😊 ) die Eltern ihre Kinder wieder abholen und konnten während eines 1,5 stündigen Museumsrundgangs die erarbeiteten Themen von und mit den Kindern ausprobieren. Vom Kreisgymnasium hat die Schülerin Johanna Weßling teilgenommen, die ihre Eindrücke wie folgt zusammengefasst hat:

Es war ein tolles Erlebnis und mir hat die Gemeinschaft sehr gefallen. Ich fand es spannend, sich intensiv mit einem frei gewählten Thema zu beschäftigen und in einer Gruppe interessante Dinge herauszufinden, die man dann auch selber ausprobieren konnte. Es war sehr schön, so viele nette Menschen kennenzulernen und mit ihnen zwei tolle Tage zu erleben.

 

Ein besonderer Dank geht an die Osthushenrich Stiftung und die Bezirksregierung Detmold sowie die Schuleiter/innen, die ihre Lehrkräfte für die Betreuung der Workshops freigestellt haben, sodass dieses einmalige Format der Forderung unserer interessierten Schülerinnen und Schüler überhaupt möglich wird.

Die Plakate für den Museumsrundgang
Eine gerade erst neu entdeckte Parkettierung
Unsere Schülerin Johanna